Das LARP Zarentum Schyrenfels


Offizieller Name: Zarentum Schyrenfels und Bund der Fürstentümer Torshok, Skaja und Falkask unter Menors Krone

Staatsform: Nation; Staatenbund unter dem Thron des Zaren

Schyrenfels - das Land der baren Münze, der Intrigen und der Repression

Unter den Staaten der östlichen Südlande gilt Schyrenfels als das "enfant terrible", das freundschaftlich-politische Beziehungen zu anderen Ländern nur allzu gerne durch die eigene Macht- und Souveränitätsdemonstration gefährdet und mit seinem radikalen Zeitgeist bei vielen anderen Gesellschaften auf Unverständnis und teils auch Ablehnung stößt. Schyrenfels ist ein Land, das die Menschen vor 109 Jahren aus einer blutigen Geschichte heraus aufbauten und das nun unter der gefährlichen Idee der "Nation" seine Söhne an Grenzkonflikten im eigenen Reich und nach außen opfert. Die Gesellschaft in Schyrenfels basiert auf Wehrwesen, Bürokratie und Wissenschaft, und sie ist in Gegensätze zerrüttet: Während in der Taiga Bauern während der harten Winter des eisigen Landes verhungern, feiert die zunehmende emanzipierte Bürgerschicht in Norderburg rauschende Feste. Während Regimenter mit modernsten Torsionsfeuerwaffen ausgestattet werden, liegen die stolzen Kosaken wie in alten Tagen mit Säbel und Lanze in ihren Biwaks. Während die Fürsten ihrem Zaren Alexej VI. ewige Treue schwören, schwelt an ihren Hoheitsgrenzen ein blutiger Konflikt. Während an den Universitäten der Geist als oberstes Prinzip gefeiert wird, herrscht auf dem Land fataler Aberglaube und im Handeln der Staatsmacht willkürliche Gewalt. Nach der Reformation des Glaubens lodert in den Menschen ein religiöser Zwist, der sich jederzeit in einen Konfessionskrieg zu entladen droht.

Religion

Über allem, aber neben den vielen anderen Göttern, wacht Morand, der Mondwächter über alle Schyrenfelser. Morand ist in dem Sinne eigentlich kein Gott, sondern der oberste Heilige, in dessen Macht und Urteil es liegt, welcher Gläubige nach dem Tod in das Paradies eingehen wird. Die Schyrenfelser verehren einen weiten Pantheon an Schutz- und Staatsheiligen, die in allen erdenklichen Lebenslagen um Hilfe angebetet werden. Die Abbildung eines Heiligen ist strengstens verboten -- ein Verbot, über das sich der Prediger Quetschin Stanek hinwegsetzt und so den Glauben reformierte.

Unser Motto -- frei nach Goethe: „Greif’ nur hinein ins volle Menschenleben! / Wo du es anpackst, da ist’s interessant.“

Schyrenfels ist bekennend Lowfantasy, ohne Magie, ohne Helden, ohne Portale, ohne Drachen. Wir kennen kein Regelwerk und reduzieren Charaktere auf die eine Ebene, auf der sie wirklich interessant sind: Auf die eines normalen Menschen. Kein Dämonentor und kein drohender Weltuntergang kann dabei so teuflisch sein, wie der falsche Stolz oder die Rachegelüste eines Menschen. Übernatürliches liegt nicht in den Zauberformeln irgendwelcher Magier, sondern in den Märchen und der Folklore des einfachen Volkes, die im Dunkel der Wälder dann Wirklichkeit werden, wenn die Grenze zwischen Realität und Einbildung verschwimmt. Kein Heilzauber ist so lindernd, wie der Glaube an einen Heiligen oder eine Reliquie, kein Ehrenkodex fantastischer Paladinorden so bindend, wie das Angst eines einfachen Menschen um sein Seelenheil.

Unsere Spielerschaft organisiert sich um Pfaffenhofen a.d. Ilm in Oberbayern herum und reicht etwa bis Regensburg, München und Ingolstadt.